1. Fläche:
Die verfügbare Fläche bestimmt im ersten Schritt die theoretisch mögliche Event-Fallschirm - Größe. Der Event-Schirm muss mit seinem gesamten Durchmesser und einem Mindestabstand von ca. 15% des Durchmessers frei und ohne direkte Berührung zu Gegenständen (Äste, Bauten, etc.) stehen. Bespiel: 10m Durchmesser plus 15% = 1,5m Abstand rundherum: Die Fläche sollte demnach 13m-x 13m betragen. Der Mindestabstand ist in der unten aufgeführten Skizze BLAU aufgeführt.
2. Befestigungsmöglichkeiten
Ein Event-Fallschirm (das Tuch- bzw. Dachmaterial) benötigt grundsätzlich eine Mindestanzahl an Befestigungspunkten rundherum. In Abhängigkeit der Durchmessergröße gilt: je größer der Event-Schirm, desto größer die Anzahl der Bahnen und folgedessen Anzahl der Befestigungsseile.
Bei Größen bis 15m werden unsere zweiteiligen Mittel-Masten (5m-7,5m) üblicherweise genutzt, in Eigenregie sind Krananwendungen möglich. Die Masten werden als erstes mit 2 eigenen Seilen separat befestigt. Hierzu können alle unbeweglichen Gegenstände oder Bauten mit genutzt werden wie z. B. Baumstämme, Gebäudeteile, etc.
Die Befestigungsseile des Event-Fallschirmes werden ebenfalls an diesen Haltepunkten innerhalb von 10m Reichweite (von äußeren Eventschirm-Rand gerechnet) angebracht. Dies entspricht der Befestigungsseillänge und wird in unten abgebildeter Skizze als GRÜNER Bereich dargestellt.
Die 1. Skizze zeigt einen 10m Event-Fallschirm mit maximalen Befestigungspunkten (jedes Seil einzeln) rundherum mit ca. 10m Abstand. Einzelne Befestigungsseile können verlängert werden. Wir empfehlen, die Entfernungen auszumessen und bei Bedarf die Anzahl von erforderlichen Verlängerungsseilen bei Bestellung mitzuteilen. Diese gibt es dann gratis dazu.
Üblicherweise erlauben die örtlichen Gegebenheiten keine maximale Anzahl an einzelnen Befestigungspunkten. Vielmehr ist es die Regel, dass Befestigungsseile in Gruppen zusammengefasst werden. Es können bis zu 3 Seile zusammen gefasst werden, wie nachfolgende 2. Skizze beispielhaft für einen 10m Event-Fallschirm zeigt. Hinweis: max. 3er Gruppen erfahrungsgemäß, um Sackbildung zu vermeiden.
Ist der Abstand der Befestigungspunkte geringer, sind entsprechende geeignete Befestigungspunkte zu wählen.
Der Event- Schirm verträgt es besser, straff und stramm gespannt zu werden. Es wird dadurch vermieden, dass keine Sackbildung entsteht, in denen Regenwasseransammlungen zur Überlastung und möglichen Schaden führt. Durch straffes spannen wird ebenfalls vermieden, dass loses Tuchmatieral bei Wind schlägt oder durch ständige Reibung Schäden entstehen.
Sollte es regnen, dehnt sich das Textil leicht und zieht sich wieder bei Trocknung zusammen. Somit im Falle von Regen nicht nachspannen.
Bei sachgemäßer Nutzung und Beachtung unserer AGBs entstehen in der Regel keine weiteren Kosten. Bei Missachtung der AGBs kann es in der Tat zu weiteren Kosten nach Rücklieferung kommen. Wodurch z. B.?
Kommt Tuchmaterial mit Gegenständen in Berührung, ist mit einer Beschädigung und Reparaturkosten zu rechen.
Ebenso darf die Maststange beim Einführen und Ausführen nicht auf das Tuchmaterial schlagen oder gar schleifend heraus gezogen werden. In der Regel führt dies zur Beschädigung mit der Folge von Reparaturkosten. Der Event-Schirm darf ebenfalls nicht auf ungeeigneten Böden, die zur Beschädigung führen, abgelegt oder gezogen werden. Bei Krananwendung ist darauf zu achten, dass dieser kein Hydrauliköl verliert.
Zusätzliche Kosten entstehen auch, wenn der Event-Schirm extrem verschmutzt zurück gebracht wird und eine intensive Reinigung erforderlich wird. (Oftmals beim Abbau durch Ablassen auf den dreckigen oder gar schlammigen Boden.) In den Fällen ist bitte eine Plane auszulegen, diese gibt es auch bei uns. Nasse Event-Schirme kommen NICHT in den PACKSACK zurück, da Abfärbungen die Folge sein können.